Anfang April bemerkte ich seitlich unter dem Auto ein paar grüne Tropfen auf dem Asphalt..... -Mist! dachte ich, ist bestimmt eine meiner Lötreparaturen an der hinteren Klimaanlage undicht geworden... -Beim Nachsehen stellte sich aber heraus, dass die Lötungen nach wie vor alle dicht sind, -aber eine Verschraubung war total nass. Nach dem Reinigen war schön zu sehen, wo das Kältemittel/Öl austrat.
-Es war also "nur" eine Dichtung undicht geworden.
Normalerweise muss man jetzt zur Reparatur das Kältemittel absaugen lassen, die Dichtung erneuern und dann die Klimaanlage nach dem Evakuieren wieder neu Befüllen lassen. -Alles nicht gerade günstig und mit Aufwand verbunden.
-Für solch !kleine! Lecks gibt es aber auch verschiedene Dichtmittel, welche man während des Betriebes dem Kältekreislauf zuführt. Diese beigemischten Dichtmittel sollen dann kleinere undichte Stellen von innen heraus verschließen. -Ich bin solchen "Mittelchen" gegenüber eigentlich sehr skeptisch, -aber in Anbetracht des Aufwandes einer "echten" Reparatur, wollte ich es doch erst einmal mit einem solchen Dichtmittel versuchen.
Für ca. 25 Euro hatte ich mir "Johnsen's Freeze Leak Stop" besorgt, es war das günstigste Dichtmittel, welches ich damals finden konnte. -Der Füllschlauch gehörte zum Lieferumfang...
Hätte meine Klimaanlage nicht mehr funktioniert -und/oder wäre das Kältemittel bereits über das Leck entwichen gewesen, hätte ich sicher "echt" repariert und die Dichtung erneuert, -aber auch eine Betriebsdruckprüfung hatte bestätigt, dass meine Klimaanlage trotz Leck noch immer perfekt befüllt ist.... -Also beste Voraussetzungen für einen "Dichtmitteltest"...
"Johnsen's Leak Stop" füllt man bei auf Höchststufe laufender Klimaanlage auf der Niederdruckseite -kopfüber- in den Kältemittelkreislauf. -Die genaue Vorgehensweise ist in der jeweiligen, mitgelieferten Anleitung beschrieben! -Ist aber nicht schwierig!
Am 17.04.2018 hatte ich das Dichtmittel eingefüllt, -doch auch nach über einer Woche war noch immer eine leichte Undichtigkeit zu sehen... -ich war enttäuscht... und stellte mich schon auf eine teurere Reparatur ein....
Doch -ohhh Wunder-, nach ca. drei Wochen war auf einmal alles dicht!!!! -Man braucht also etwas Geduld und muss dem Mittel Zeit geben, am Leck auszuhärten und es zu verschließen. Das letzte Bild ist vom 23.08.2018.... -und man sieht, -seit Mai ist alles DICHT.. :)))) -Also letztendlich war die bequeme "Notreparatur" mit dem Dichtmittel erst einmal erfolgreich, -wie lange wird sich zeigen...
:)))))
